Bürger für Mühlheim e. V. © 2022
Kommunalwahl 2021 -
Thesenpapier: Verkehrsentwicklung
zum Nutzen der Bürgerinnen und
Bürger von Mühlheim
Die Prognosen der Bevölkerungsentwicklung im Ballungsgebiet Rhein-
Main zeigen ein überdurchschnittliches Wachstum, das besonders für
unsere Kommune gilt. Damit geht auch zwangsläufig eine Mehrbelastung
der Verkehrswege einher. Es ist unbestritten, dass der Bürger ein Recht
auf freie Wahl seiner Bewegungsmöglichkeit hat.- Trägt das doch auch
erheblich zu unserer wirtschaftlichen Kraft bei, die die Grundlage unseres
sozialen Zusammenlebens ist. Zwangsläufig steigt auf dieser genannten
Basis die Erwartungshaltung der Bevölkerung an das Verkehrswege-
Angebot. Dieses umfasst im Wesentlichen:
Gehwege
Radwege
Straßen
Als Bindeglied hierbei kann der öffentliche Nahverkehr angesehen werden.
Damit eine homogene Weiterentwicklung in dieser Sachlage gelingen
kann, ist es notwendig die Interessensschwerpunkte ALLER
Verkehrsteilnehmer*innen zu berücksichtigen. Es gilt daher eine
ausgewogene Balance des Verkehrswege-Angebotes auch zukünftig zu
gewährleisten.
Dabei dürfen keine ideologischen Einschränkungen und Zwänge im
Vordergrund stehen; indirekte Drangsalierung zur Aufgabe der PKW-
Nutzung wie z.B. Vernachlässigung des Straßenangebotes darf es nicht
geben. - Zumal in diesem Zusammenhang der schädlichen
Emissionsentwicklung bei den Kraftfahrzeugen moderne Lösungsansätze
(E-Mobilität, Brennstoffzelle) entgegen wirken.
Damit wird es möglich sein, dass Berufspendler*innen in ihrer
Lebenssituation zufriedenstellend ihren Arbeitsplatz erreichen können,
wenn Alternativen zum PKW nicht realistisch sind.
Ausbau der Radwege, der Gehwege und des ÖPNV dürfen hierbei nicht
als konkurrierendes System gesehen werden.
Die Weiterentwicklung all dieser genannten Angebote ist aufgrund des
prognostizierten höheren Mobilitätsaufkommens notwendig.
Nur so können wir die allgemeine Zufriedenheit der Erwartungshalter an
die Verkehrsgegebenheiten erreichen.
Es gilt also einen geordneten, realitätsbezogenen und sinnvollen Ausbau
für die Verkehrsteilnehmer*innen zu erreichen, der die Interessen aller
berücksichtigt und für ein reibungsloses Miteinander sorgt.
Daher fordern wir:
Rückbau bzw. Modifizierung der B 43
Gleichzeitig dazu Ausbau eines Radweges von Gerhart-Hauptmann-
Straße im Osten der Kernstadt Mühlheims über die Rodaubrücke bis
hin zum alten Friedhof
Mit diesen Maßnahmen der Entkoppelung handeln wir für eine Entlastung
der Verkehrssituation im innerstädtischen Bereich an der B 43. Das führt
zu einer Reduzierung von Unfallgefahren und Vermeidung von
Stausituationen, da durch geordnet fließenden Verkehr eine gleichmäßige
und beruhigte Verkehrslage erreicht wird. Ungeduldiges Hupen, Lärm
durch quietschende Reifen, Anfahrgeräusche und Emissionsbelastung
von bei laufendem Motor im Stau stehenden Autos werden reduziert.
Gleichzeitig wird durch Wegfall des Fahrradweges eine Aufwertung und
Besicherung des Gehweges erreicht.
Wir handeln für den Bau eines Kreisels am Ortsausgang Lämmerspiels an
der Einmündung der Spessartstraße, um Gefahrensituationen beim
Einfädeln des Verkehrs zu reduzieren.
Wir handeln für eine bessere Pflege aller Verkehrswege. Das umfasst
auch Gehwege im Friedhofsbereich, damit diese problemlos begangen
werden können.
Wir handeln für den Ausbau bzw. den Erhalt des öffentlichen Nahverkehrs
unter Einbeziehung aller Stadtteile und wir handeln für den Erhalt der
Fährverbindung nach Dörnigheim
Wir handeln für eine sinnvolle Ampelschaltung, um gleichmäßig beruhigten
Verkehr zu erreichen.
Wir lehnen die Einführung einer Umweltzone für Mühlheim ab, da diese
zukünftig aufgrund der technologischen Weiterentwicklung als nicht mehr
notwendig angesehen werden kann.
Wir handeln für eine verbesserte Stellplatzsatzung. Damit wird eine
Entlastung des öffentlichen Verkehrswegenetzes erreicht.
…... LASST UNS DOCH EINFACH HANDELN! ……
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